Wahlkampfbericht für das Schwäbische Tagblatt

Der Tübinger FDP-Abgeordnete Julian Grünke, MdB, startete seinen Bundestagswahlkampf mit einer Reihe von Unternehmensbesuchen in seiner Heimatregion. Dabei traf er sich mit Vertretern von Firmen wie Trigema, Loesdau, Ridi, Schoko Klett, Conzelmann, der Spedition Barth sowie der IHK Reutlingen. „Mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und Arbeitgeber vieler Menschen in und um meinen Wahlkreis“, kündigte Grünke seine Besuche an.
Doch die wirtschaftliche Lage sei angespannt. Die Unternehmen litten unter Bürokratie, die Investitionen verhindere, was ihm bei seinen Gesprächen von den Geschäftsführungen bestätigt wurde. Der Investitionsstau sei enorm, und viele Unternehmen würden erwägen, ins Ausland zu gehen. Grünke forderte: „Für die Bürokratie muss jetzt die Kettensäge her.“
Beschäftigte und Auszubildende beklagten in den Gesprächen mit Julian Grünke, dass der Staat zu viel vom Verdienst einbehielte. „Wir müssen unser Mindset ändern und denjenigen, die Leistung erbringen, mehr Anerkennung zollen. Arbeit muss sich immer mehr lohnen als das Bürgergeld, und Mehrarbeit sollte steuerfrei ausgezahlt werden“, antwortete Grünke.
Ein weiteres Thema war das unsichere Rentensystem. Grünke sah jedoch eine Lösung: „Die Notwendigkeit der Eigenvorsorge und die Idee einer Pauschalrente sind vielen bereits bewusst. Mit dem Vorschlag von Christian Lindner, das Kapitalsparen zu fördern, liegt ein zukunftsfähiger, generationengerechter Ansatz auf dem Tisch.“
Der Artikel wurde am 3. Februar im Schwäbischen Tagblatt veröffentlich.